Dienstag, 31. Januar 2012

Ich bin viiiieeeeel zu beschäftigt...

...um zur Zeit Blogs zu schreiben. Denn er liegt wieder, der Schnee. So richtig fett hat es bei uns am Wochenende geschneit. Da habe ich wichtigere Aufgaben!!!!. Es müssen sämtliche Fussspuren, die andere Personen im frischen Schnee hinterlassen haben, genauestens geprüft werden. Die Pinkelstellen der Mitbewerber findet man auch einfacher, man muss nur der Farbe nach... und natürlich drüberpieseln.

Außerdem muss ständig und ausdauernd gekostet werden, ob der Schnee zwei Meter weiter vorne genauso schmeckt, wie der, auf dem ich gerade stehe. Die Füsse müssen mit Schneekugeln dekoriert werden und man muss sich drin wälzen. Man muss über Wiesen hüpfen, damit der Schnee am Bauchi kitzelt und man muss fest in den Schnee schnauben, damit Flocken hochwirbeln, die man dann natürlich fangen muss. Gelegentlich muss man seine Pfoten von den Schneekugeln befreien, oder befreien lassen, wenn die Leinenhalterin endlich mal merkt, daß ich kaum mehr laufen kann.























Gelegentliche Zwischenspurts und Kurvenläufe in extremer Schieflage müssen eingelegt werden, man muss Frauchen anhopsen und animieren, daß sie eine Schneeballschlacht mir mir macht, es sind Stöckchen unter dem Schnee zu finden, die man dann in die Kniekehlen des zum Gassigehen abgestellten Dosenöffners rammen muss. Ihr seht also, ich hab keine Zeit und bin vielfältig ausgelastet, wie soll ich da noch dazu kommen, irgendwelche Blogs zu schreiben, hä??????!!!!


Donnerstag, 26. Januar 2012

Mäuse und so

Seit ein paar Tagen wohnen ja die "Tres Amigas", drei schnuckelige Wüstenrennmäuse, bei uns. Sie haben an Umfang um die Leibesmitte deutlich zugenommen. Das liegt wohl daran, daß sie immer in diesem Glaskastendingens sitzen müssen. Ich sorge zwar regelmässig für Bewegung, indem ich interessiert zuschaue, was da drin so abgeht, aber das reicht anscheinend nicht. Frauchen versucht sich an der Zähmung der kleinen Bestien, aber selbst knusprige Heuschrecken interessieren diese Damen nicht sonderlich. In unserem Garten leben auch Mäuse. Die bauen sich so lecker riechende unterirdische Gänge. Da kann man herrlich die Nase reinstecken und nimmt unwahrscheinlich interessante Gerüche auf. Solltet ihr mal ausprobieren. Ich kann da stundenlang rumrüsseln und mich so richtig reinbuddeln. So sehr ich mich aber auch anstrenge, ich komme da nicht ran an die Mäuschen. Mein Personal behauptet schon, wenn ich so weitermache, komme ich demnächst in der Mongolei raus und könnte dort auf Robbenjagd gehen. Pffff.  Aber eins muss man den Gartenmäuschen lassen. Sie sind schlank. Im Gegensatz zu den Tres Amigas. Denn die Gartenmäuschen müssen sich ja immer weiter von mir weggraben, damit ich sie nicht erwische. Aber irgendwann gelingt mir das sicher, dann nehme ich sie alle mit rein und mache mir mein eigenes Terrarium.

Hallöchen - Welcome

Herzlich willkommen Ron, viel Spaß beim Lesen :D, Schlabberbussi, Phoebi

A very warm welcome Ron, wish you a lot of fun reading this blog :D,  slobbering Kisses, Phoebi

Dienstag, 24. Januar 2012

Frauchen hat die Krise

Mein Frauchen ist momentan gar nicht gut drauf. Sie findet das Wetter fürchterlich und beschwert sich lautstark über den ewigen Regen. Da hat man mal zwischendurch zwei Tage eine geschlossene Schneedecke, freut sich drauf, am dritten Tag wieder durch die weisse Pracht zu pflügen, geht gutgelaunt zur Tür raus und steht in einer großen Wasserpfütze. Toll. Außerdem kommt das Wasser nicht nur von unten, nein, es kommt auch ständig und ausdauernd von oben. Was ich aber noch viel schlimmer finde, ist der Wind. Naja, vielleicht trifft es das Wort "Sturm", "Orkan" oder einfach "ekelhafter Wind" besser? Da wird man liebevoll von Frauchen onduliert und gestylt, dass selbst die letzte Strähne ihre Dreadlocks hergibt und dann kommt der Wind. Der verflechtet meine Haare so sehr, daß ich Bob Marley Konkurrenz machen könnte. Wofür leg ich mich denn den halben Abend hin und lasse an mir rumbürsten, häh? Außerdem sieht man als langhaariger Hund nichts, wenn einem ständig die Flusen in die Augen geweht werden. Selbst mit den mir äusserst verhassten Haarspangen kann man dem nicht Einhalt gebieten. Das nervt echt. Und dann noch die ständigen Fußwaschungen. Ich muss ja jedesmal an VIER Füssen gereinigt werden, wenn ich die Hallen der Sauberkeit verlassen habe und versuche, mich wieder hineinzuschmuggeln. Da gibt es strenge Türkontrollen. Es steht immer einer meiner Sklaven bereit, um mir an den Füssen rumzufummeln. Hunde müssen nunmal ab und zu. Und das geht nur draussen. Und Briards müssen noch viel öfter. Nein, nicht DAS. Wir müssen  Haus und Hof kontrollieren. Ob alles noch da ist. Und das halt eben mehrmals täglich. Bei dem Wind weiß man ja nie. Warum Frauchen jetzt ständig von Kurzhaarhunden filosofiert ist mir ein absolutes Rätsel .....

Sonntag, 22. Januar 2012

Mir geht´s wieder gut

Ich habe ein Wundermittel entdeckt und werde berühmt! Denn ich hinke nicht mehr! Kein bischen! Kein Anzeichen von Lahmheit! Als erstes werde ich mir, wenn ich richtig viel Schotter verdiene, eine große Ladung Schweineohren bestellen. Außerdem wird im Garten mein eigenes Schlammbad eingerichtet und ein fußabdruckresistenter Fußboden wird im ganzen Haus verlegt. Die Esivorräte weltweit werden aufgekauft und bei mir auf den Decken verteilt. Ich werde mir eine Rinderherde halten, damit ich jeden Tag frisches Rindfleisch bekomme, der Pansen wird mit allem vertilgt und ich werde jeden abend genüsslich einen Rinderknochen knabbern. Jaaaa, das wird schön!!!
Was mich geheilt hat? Komische Frage! DER SCHNEEEEEEEE der bei uns so richtig für Spaß im Gelände sorgt. Seit das weisse Flockenzeug liegt, bin ich fit wie ein Turnschuh. Das war eine sogenannte Wunderheilung, meint Frauchen. Ich werde den Schnee sammeln, in Flaschen füllen und weltweit als "Phoebis Powerlotion" verkaufen ;-) Na gut, ein wenig war vielleicht das "Anderleinegehen" und die Globuli (Rhus toxicodendron C30, ein ganz liebes Dankeschön für den Tipp an Mechthild) mit beteiligt. Aber die Hauptarbeit hatte der Schnee... und ICH!

Dienstag, 17. Januar 2012

Von wegen Lahmheitsantäuschung (Post vom 12.12.2011)

Pah, da wurde ich doch im Dezember tatsächlich als Simulant hingestellt!!!! Als ob ich nur schonen und humpeln würde, um mir Aufmerksamkeit zu verschaffen. Ich habe tatsächlich ein Zipperlein, denn ich hinke seit Sonntag. Natürlich nur sporadisch und auch nur dann, wenn ich nicht gerade spiele, tobe, Gassi gehe, fresse oder geknuddelt werde. Aber in den Zeiten, in denen ich quasi ruhe und nicht durch wichtige Aufgaben gefordert werde, dann habe ich tatsächlich etwas am Bein. Ich wurde zwar schon tierärztlich untersucht (natürlich von meiner Lieblingstierärztin, die mich als "SCHAUSPIELER" bezeichnet hat) und mehrmals von Frauchen, aber keine der beiden Servicekräfte hat auch nur den Ansatz einer Verletzung feststellen können. Mein Bein kann man drehen, verrenken, abtasten, drücken, auf warme Stellen untersuchen - sie finden nichts. Frauchen probiert es jetzt mit Globuli, die sie mir auf fantasievolle Arten wieder einflössen wird und wenn das nichts hilft, dann werde ich am Freitag mal auf Bänderriss untersucht. Bis dahin ist es vorbei mit der grenzenlosen Freiheit. Ich darf heute an der Leine gehen!!! Erst finden Sie nix und dann hab ich auch noch Leinenzwang. Das Leben ist so ungerecht, vor allem mit unqualifiziertem Personal :-(

Montag, 16. Januar 2012

Jippiehhhhh

Wir haben über 5000 Besucher auf unserem Blog!!!! (Zähler unten auf der Seite!)

Wer hätte das gedacht, dass soooo viele Zwei- und Vierbeiner bei uns vorbeischauen. Wir freuen uns ganz doll über das Interesse und die Besuche. DANKE an alle, die hier mitlesen!!!

Schlabberbussi, Euer Phoebi

Hallöchen

Herzlich willkommen Siggi und Joy, viel Spaß beim Lesen :D, Schlabberbussi, Phoebi

Sonntag, 15. Januar 2012

Silvesterknallerei - heute noch?

Bekanntermassen bin ich ein Briard. Und Briards sind nicht gerade leise Hunde. Aber was da an Silvester vor unserem Haus los war, stellt jeden Briard in den Schatten. Um Punkt 12 Uhr NACHTS, während jeder normale Briard sein wohlverdientes Nickerchen hält, brach die Hölle los. Es knallte und zischte, es blitzte und leuchtete, es krachte, sämtliche Nachbarn waren draussen und ich war total entsetzt. Frauchen und Herrchen machten einen auf betont normal und gelangweilt, was mich aber nicht davon abhielt zu bellen, was das Zeug hielt. Erst als Frauchen mein Esi holte und Zerrspiele veranstaltet wurden, konnte ich mich beruhigen. UND JETZT DAS!!!! Frauchen hat mir mit ruhiger Stimme erklärt, daß die alle spinnen da draussen, das das aber nur ein paar Minuten dauert und alles danach wieder gut ist. Pahhhh, von wegen. Irgendwelche Witzbolde scheinen sich Teile von der Knallerei aufgehoben zu haben und veranstalten in regelmässigen Abständen fast jeden Abend nochmal so ein Spektakel. Selbst Hundebesitzer, die eigentlich wissen sollten, was sie den wichtigsten Mitbewohnern ihres Hauses antun, machen das. Nehmen wir nur mal unsere Nachbarn: die haben auch einen Hund. Ich will hier nicht abfällig werden, aber dieser Hund (ein Rüde und ich lege mich auch gerne mit ihm durch den Zaun an) darf nur in den Garten um sein Geschäft zu machen. Er ist immer ganz neidisch, wenn ich ihm erzähle, was ich alles wieder erlebt habe, während wir unser Gassigänge machen. Ein trauriger Fall. Selbst diese Nachbarn knallen in der Gegend rum, sobald es dunkel wird. Ist das normal? Frauchen schüttelt nur den Kopf und murmelt Verwünschungen vor sich hin. Ich bin schon ganz heiser, weil ich mich jedesmal fürchterlich erschrecke :-( Wie schlimm ist das erst für den Hundekumpel nebenan, denn die Knallerei findet ja quasi bei ihm im Wohnzimmer statt.... MENSCHEN eben !!!!!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Bin ich Hase, oder was?

Frauchen hat gestern Grünfutter eingefroren. Das soll für mich sein! Als Zusatz zu meinem leckeren, rohen Rindfleisch. Da ist Karotte drin, Salat, Apfel, Gurke, Zucchini und noch mehr gesunde Sachen. Iiiiiiiiiih. Wer will das denn essen? Ich habe ich mehrmals schon versichert, daß ich ein FLEISCH-Fresser bin und rein gar nichts von dem Grünzeugs halte, aber sie kapiert es einfach nicht :-(
Damit ich es nicht mit meiner filigranen Zunge aus dem Futter puhlen kann, hat sie es sogar püriert. Da komme selbst ich an meine Grenzen. Wenn mir lange Ohren (also noch längere meine ich!) wachsen und meine Vorderzähne sich verlängern ist sie selber schuld. Ich habs ihr schließlich gesagt!!!!!

Paaaah, gräßliches Zeug!!!!! Das ist die Apfel-Karotten-Mischung!!!!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Neues Jahr – alte Vorwürfe

Diese Sache mit der Sauberkeit von Briards kam auch im neuen Jahr schon wieder aufs Tablett. Deswegen werde ich jetzt und hiermit ein Statement abgeben, was die Sauberkeit von Briards betrifft. Andauernd werde ich, wenn ich mich gerade in diesem fließenden Übergang zwischen Schlaf und Wachsein befinde aufmerksam meiner Umgebung widme, aufs brutalste von einem meiner angestammten Plätze unter dem Tisch vertrieben. Als ob ich die Zierde jeder Wohnung als Hund ständig irgendwo im Weg rumliegen würde, tsssss.  Gut, wenn meine Sklaven  Mitbewohner wieder mal putzen müssen, sehe ich das ja auch ein. Aber selbst da muss man sich dann anhören, man sei ja selber Schuld, denn man würde ja auch die Wohnung dreckig machen.

Ja, neee, ist klar, ich wohne ja alleine hier. Kaum zu glauben, immer diese unbewiesenen Vorhaltungen. Aber es ist natürlich einfacher, die eigenen Unzulänglichkeiten zu übersehen, wenn man andere dafür verantwortlich machen kann.


Zunächst einmal, bin ich nur ein – zugegebenermaßen wirklich herausragendes Exemplar einer wirklich besonderen, ganz speziellen Hunderasse – einfacher Briard, in Zahlen ausgedrückt EINER. Meine Dosenöffner sind schon mal zu zweit, was mathematisch bewiesen schon mal dazu führt, dass sie doppelt so viel Dreck machen können, wie ich. Dass ich mehr Füße hätte, ist damit auch widerlegt, denn zusammengenommen haben die dann auch vier. Aber das hat ja was mit Logik zu tun, und meine Zweibeiner sind nun mal nicht immer die logischsten Vertreter ihrer Rasse.


Aber man kann machen, was man will, aber sagt mal, ist es nicht komisch, dass, wenn ich den ganzen Tag alleine zu Hause bin, die Wohnung NIE dreckig wird! Ich habe nämlich mal aufgepasst und in jahrelanger Feldstudie herausgefunden, dass, kaum ist Frauchen oder Herrchen etwas mehr als eine Stunde zu Hause, meine unsere Wohnung einstaubt oder verschlammt! Woran das wohl liegt? An mir bestimmt nicht! Denn nachdem ich sie gut erzogen habe, gehe ich sofort wenn sie heimkommen mit ihnen Gassi. D.h. also während dieser kurzen Zeit ist quasi niemand zu Hause, der Dreck machen könnte.


Sind wir dann gemeinsam zu hause, wird es anschließend dreckig. Also, kann es ja damit logischerweise gar nicht an mir liegen, sondern meine Untermieter machen den ganzen Dreck.

 Aber mach das denen mal begreiflich – zum Glück habe ich ein ziemlich dichtes Fell.


Sonntag, 8. Januar 2012

Wir haben Familienzuwachs bekommen

Pfffff. Jetzt hab ich den Salat. Frauchen geht tatsächlich fremd. Gleich dreifach!!!! Heute ist es offiziell, denn wir haben Familienzuwachs bekommen. Da denkt man als vielbeschäftigter Briard an nichts Schlimmes. Man hütet das Haus und Hof und geht in seiner Beschäftigung auf, während Herrchen und Frauchen in die Stadt fahren. Freudestrahlend habe ich sie bei Ihrer Rückkehr erwartet und sie fröhlich begrüsst. Und dann das. Sie brachten ein seltsam riechendes Paket mit. Da drin hat es geraschelt und ich hab es gleich ausgiebig berochen. Ich bin ja für die Sicherheit des Hauses verantwortlich. Gesehen habe ich nicht, was da drin raschelt und am Geruch konnte ich es auch nicht erkennen.
Die Zweibeiner waren  anschließendganz geschäftig und haben so ein Glasdings aufgebaut. Mit ganz viel Einstreu aus Holzflocken, nach Sommerwiese duftendem Heu und Holzstöckchen mit Löchern drin. Dann haben sie ganz feinen Sand in eine Schale gefüllt, Körnerfutter in eine andere Schale und eine Wasserschüssel dazugestellt.
Ok, schlimm konnte es nicht werden, es war also kein Nahrungskonkurrent in der Schachtel. Und um meine Knuddeleinheiten brauchte ich mir auch keine Sorgen machen, denn für das Raschelteil wurde ja der Glaskasten aufgebaut. Auf die Couch durfte das komisch riechende Etwas also auch nicht. Gut!!!!
Gespannt hab ich gewartet, wann sie denn das unbekannte Wesen aus der Schachtel lassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren sie endlich mit der Einrichtung fertig. Frauchen hielt mir die Schachtel nochmal zu Kontrolle hin, damit ich meiner Aufgabe als unerschrockener Wächter gerecht werden konnte. Dann machte sie die Überraschungskiste auf. Drinnen krabbelte es und es guckten mich drei kleine Mäuschen an. Genauer gesagt sind das Wüstenrennmäuse. Frauchen sagte es seien die "tres Amigas" und sie wohnen ab jetzt bei uns. Und dann sagte sie noch, daß Familienmitglieder nicht gefressen werden dürfen. Als ob ich das nicht wüsste!!!!
Als die drei Mädels im Glaskasten eingezogen waren, habe ich mich davorgesetzt und aufgepasst, daß die da drin keinen Blödsinn machen. Man hat schließlich einen Ruf zu verlieren.

irgendwie sind sie ja schon süß, die tres Amigas

Dienstag, 3. Januar 2012

Wir sind überhaupt nicht grob

Wenn wir Briards besonders liebesbedürftig sind, setzen wir das rigoros in Szene. Zum Beispiel hüpfen wir in voller Schönheit direkt auf den Schoß des auf der Couch liegenden Frauchens und machen uns auf unserem Opfer bevorzugten Kraulpartner lang. Wenn unter uns röchelnde Laute zu hören sind, erschreckt uns das keinesfalls, im Gegenteil, es spornt uns noch mehr an uns wohlig zu räkeln. Gelegentliche Kinnhaken freundliche Stupser unsererseits in regelmässigen Abständen großzügig an die Krauler verteilt, erhöhen die Knuddelfrequenz um ein Vielfaches ;-)
Jaaaaaa, meeeehr :DDDDD
Warum ich als Grobian oder Rüpel betitelt werde, entzieht sich dabei meiner Kenntnis. Ich fühle mich dann völlig unverstanden, denn ich möchte doch nur meine Zuneigung zum Ausdruck bringen. Auf Briardart. Also, genauer gesagt, auf ureigenste Briardart. Denn Frauchen behauptet, andere Hunde wären nicht so grob. Nehmen wir nur mal unsere Nachbarshündin Bella von Frauchens Freundin. Eine äusserst attraktive Colliemischlingsdame, die mich leider für zu ungestüm jung für sie hält. Sie hätte genau die passende Größe für mich. Deren Frauchen hat unverständlicherweise noch NIE auch nur einen Kratzer von ihr abbekommen. Sie trinkt auch völlig lautlos, was mein Frauchen in fassungsloses Staunen versetzt hat. WIE kann man trinken, ohne dass Geräusche zu hören sind? Wenn man sie knuddelt, bekommt man auch keine blauen Flecken. Warum nicht? Und wie macht sie das? Ich flippe dann vor lauter Wonne völlig aus und habe irgendwie keine Kontrolle mehr über meine Tatzen. Und das lasten sie mir negativ an. :-(

Montag, 2. Januar 2012

Ich tue nicht NICHTS



Gerade als ich wieder mal geschlafen habe so vor mich hin sinniert habe, hörte ich mein Frauchen murmeln, so ein Leben hätte sie auch gerne und das hätte ich doch gestern schon den ganzen Tag gemacht. Ich bin halt gestern leider nicht fertig geworden. Und wenn es auch kaum vorstellbar ist, es gibt auch für Briards Problemstellungen, die sich nicht alle in Einfachheit und vor allem in Kürze lösen lassen.
Deshalb versuche ich diesen unerhörten Vorhaltungen ein letztes Mal (die Hoffnung stirbt ja bekannterweise zu letzt) entgegenhalten. Wie ihr ja in meinem Profil dieses Blogs lesen könnt, bin ich den Geisteswissenschaften zugetan und gehe die ganze Sache mal philosophisch an.
Zunächst werdet Ihr euch sicher fragen, klar, jetzt ist er auch noch Philosoph. Aber sicher! Platon hat mal gesagt, ein Philosoph ist jemand, der die Wahrheit, das Schöne und das Gute liebt und begehrt. Und es steht doch wohl außer Frage, dass wenn Mensch einem Briard Begriffe zuordnen soll, diese Begriffe sicherlich als eine der ersten auftauchen. Das wäre also schon mal geklärt.
Um in Ruhe nachdenken zu können lege ich mich oft, wenn ich dieser verantwortungsvollen Aufgabe nachgehe, unter einen Tisch. Ihr lest richtig, gewöhnt an Entbehrungen und Entsagungen, lege ich mich, problemlos wie ich nun einmal bin, unter einen Tisch. Nicht wie meine Untermieter Weicheier Mitbewohner in weiche Betten oder auf eine bequeme Couch. Na ja, stimmt nicht ganz, manchmal schon, aber nur wenn meine Mitbewohner nicht da sind ich liebevoll darum gebeten werde z.B. wenn Frauchen sich einsam fühlt, oder wenn sie was leckeres in der Hand hat, oder wenn mir langweilig ist – aber das ist eine andere Geschichte. Wie schon mehrmals erwähnt, mache ich dies, um meine Sklaven Nicht-Fell-Träger in ihren häuslichen Tätigkeiten nicht zu stören. Aber das wird ja in diesem Hause nicht anerkannt. Man(n) Hund muss sich dann auch noch sagen lassen, man täte nichts.
Aber zurück zum Thema! Leiten wir mal nunmehr logisch meine Argumentation ab. Wie wir Philosophen ja wissen, ist das Wort „Tun“ ein anderes Wort für Handeln. Handeln bezeichnet jede von bewussten Motiven geleitete zielgerichtete Aktivität. Und jede Aktivität (körperlich wie geistig) ist eine Tätigkeit. Tätigkeiten die zielgerichtet auf die Erfüllung bestimmter individueller und gesellschaftlicher Verpflichtungen (Aha!) ausgerichtet sind, werden unter dem Begriff „Arbeit“ zusammengefasst. Kurz gesagt, ich arbeite quasi den ganzen Tag!
Würde ich nicht so in mir selbst ruhen, hätte ich sicher schon lange psychologische Hilfe notwendig. Aber wie mein Lieblings-Herrchen immer sagt, wenn er versucht sich bei mir einzuschleimen meinen philosophischen Level zu erreichen,  „an der Spitze ist man einsam“ – und natürlich unverstanden. Ich hoffe, dass mein Frauchen auch irgendwann meine Ebene der Weisheit erreichen wird, um zu erkennen, welchen Aufwand ich eigentlich betreibe, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen erkennt, dass ich ständig beschäftigt bin – UND DASS ICH NICHT NICHTS TUE!!!!